Hilfe, mein Partner ist schlecht im Bett!

Ziel des Artikels ist nicht, dass Sie anfangen, Ihr Sexleben zu hinterfragen. Wir möchten vielmehr Betroffenen Hoffnung geben und Lösungsansätze an die Hand geben. Daher möchten wir das Thema unbefriedigenden Sex mit viel Empathie und Pragmatismus angehen und Ihnen Tipps geben, wie Sie erfüllenden Sex haben können. Mögliche Herangehensweisen gibt es viele: Vielleicht braucht Ihre Partnerschaft etwas frischen Wind, mehr Verständnis oder ein paar Hilfsmittel für besseren Sex. Wir geben Ihnen dafür ein paar Denkanstöße und Ideen für Handlungsansätze. Finden Sie mit uns heraus, wie Sie wieder Lust daran finden, sich gegenseitig neu zu entdecken und Lust zu schenken!

Bevor wir Lösungsansätze präsentieren, möchten wir zunächst die Ursachen verstehen. Häufig handelt es sich um eine komplexe Mischung aus emotionalen, körperlichen und beziehungsbezogenen Faktoren. Wenn Sie herausfinden, was die Wurzel des Problems ist, lassen sich einfacher wirksame Lösungen finden.

• Schlechte Kommunikation: Viele Paare haben Schwierigkeiten, über ihre Wünsche, Vorlieben oder Ängste zu sprechen. Diese Zurückhaltung in der Kommunikation kann zu Missverständnissen und Unzufriedenheit führen. Der Schlüssel ist, miteinander offen und ehrlich zu kommunizieren.
• Fehlendes Wissen: Die Gesellschaft bereitet uns nicht unbedingt gut vor. Häufig fehlt Wissen im Bereich Sexualität. Mangelnde Kenntnisse über die Funktionsweise des menschlichen Körpers und über die verschiedenen Möglichkeiten, Lust zu empfinden und zu schenken, sind für ein erfüllendes Sexleben hinderlich. Sich in das Thema einzulesen und zu lernen kann ein echter Game Changer sein.
• Stress und Müdigkeit: Der stressige Alltag macht müde und beeinträchtigt die Libido und die Leistung im Bett. Wenn der Geist nicht zur Ruhe kommt und der Körper erschöpft ist, ist es schwierig, sich auf Intimität und Lustempfinden zu konzentrieren. 
• Beziehungsprobleme: Manchmal sind Probleme im Bett nur die sichtbaren Symptome von tieferliegenden Beziehungsproblemen. Ungelöste Konflikte, fehlendes Selbstbewusstsein oder Bitterkeit können sich auf das Sexleben eines Paares auswirken.
• Gesundheitliche Probleme: Auch Erkrankungen, ein hormonelles Ungleichgewicht oder bestimmte Medikamente können die sexuelle Leistungsfähigkeit und das sexuelle Verlangen beeinflussen. Dieser Aspekt ist nicht zu vernachlässigen. Falls Sie betroffen sind, lohnt es sich gegebenenfalls zum Arzt zu gehen und sich beraten zu lassen.

Eine offene und ehrliche Kommunikation in der Partnerschaft ist die Basis einer jeden guten Beziehung, insbesondere was das Sexleben angeht. Wenn Sie Probleme im Bett haben, sollten Sie dies mit viel Sensibilität ansprechen, um Partnerin oder Partner nicht zu verletzen und gemeinsam eine für Sie passende Lösung zu finden.

Die Sexualerziehung endet nicht mit der Jugend. Es ist vielmehr ein ständiger Lernprozess, der für ein erfülltes Sexleben immer fortgeführt werden muss. Zum Glück gibt es heutzutage zahlreiche Möglichkeiten, wie man guten Sex lernen kann.

• Bücher und Ratgeber: Es gibt sehr viel unterschiedliche Literatur über Sex. Ob praktische Ratgeber oder theoretische Sachbücher, für jeden Geschmack ist da etwas dabei.
• Videos: Viele Experten und Sexologen teilen ihr breites Wissen in Videos, die online für alle zugänglich sind. Von YouTube-Kanälen bis hin zu Online-Plattformen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich mit praktischen Tipps und Bildmaterial zu informieren. 

Der Wille, sich mit Sexualerziehung zu beschäftigen und guten Sex zu lernen, ist der erste Schritt, um die eigenen Fähigkeiten auszubauen. Gleichzeitig stärken Sie dadurch die Bindung in der Beziehung und das gegenseitige Verständnis. Zeit und Energie da hinein zu investieren, kann Ihr Sexleben sehr zum Positiven verändern.

Die Routine ist der natürliche Feind der gemeinsamen Lust. Zum Glück gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie Ihr Sexleben aufpeppen können. Gemeinsam experimentieren ist ein gutes Mittel, um die Bindung in der Beziehung zu stärken, die Vorlieben von Partnerin oder Partner besser kennenzulernen und neue Arten und Weisen zu ermitteln, wie Sie sich gegenseitig Lust schenken können.

Erotische Spiele spielen: Erotische Spiele sind perfekt dazu geeignet, die Routine zu durchbrechen. Ob mit Gesellschaftspielen für Erwachsene oder Kartenspielen mit erotischen Challenges oder erotischen Szenarien, Ihnen stehen zahlreiche Möglichkeiten offen, sich gemeinsam zu amüsieren.

Neue Stellungen ausprobieren: Es ist ganz leicht, die ausgetretenen Pfade der Sexroutine zu verlassen und unbekanntes Terrain zu entdecken. Haben Sie schon einmal daran gedacht, eine neue Stellung auszuprobieren? In bebilderten Ratgebern oder speziellen Apps finden Sie Inspirationen dafür.

Sexfantasien mit Rollenspielen ausleben: Über Sexfantasien zu sprechen und diese in Rollenspielen auszuleben, kann für frischen Wind sorgen. Es bleibt Ihnen überlassen, wie Sie Ihr Rollenspiel ausleben möchten: mit einer sexy Verkleidung, einem erotischen Szenario oder verschiedenen Accessoires.

Mit Sextoys neue Wege gehen:

• Sexspielzeug für Paare: Es gibt eine breite Palette an Sexspielzeug für Paare, wie ferngesteuerte Vibratoren, Penisringe mit Vibration oder andere Sexspielzeuge mit gleichzeitiger Stimulation für beide.
• Einsteiger-Sets für Soft Bondage: Für alle, die einen sanften Einstieg in BDSM-Praktiken interessant finden, gibt es Einsteiger-Sets mit Soft-Bondage-Zubehör, wie Handschellen, Augenbinden und Federn.
• Massageöle und Massagekerzen: Sorgen Sie für einen sinnlichen Einstieg und schenken Sie sich während des erotischen Vorspiels gegenseitig eine anregende Partnermassage.

Indem Sie gemeinsam versuchen, Ihren sexuellen Horizont zu erweitern, arbeiten Sie auch an Ihrer Beziehung. Sie stärken die Bindung und entdecken neue Wege, sich gegenseitig Lust zu verschaffen. Mit ein wenig Offenheit Neuem gegenüber und einer ehrlichen Kommunikation können Sie wieder gemeinsam Spaß im Bett haben!