Fesselspiele: 5 Tipps für die Nutzung von Handschellen, Fesseln und Bondage-Seilen

Veröffentlicht am 2. Juli 2025 und aktualisiert am 9. Juli 2025 von Claire
Fesselspiele: 5 Tipps für die Nutzung von Handschellen, Fesseln und Bondage-Seilen

Sie spielen gerne mit Handschellen, Fesseln und Bondage-Seilen
oder wünschen sich mehr Fesselspiele für Ihr Liebesleben? Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, wie bereichernd das Spiel mit dem Fesseln und Fixieren sein kann. So können Sie durch den Einsatz verschiedener Hilfsmittel beim Fixieren bestimmte körperliche Reaktionen hervorrufen, die Interaktion zwischen den Beteiligten steuern und die sexuelle Dynamik stärken, egal, ob Sie Einsteiger oder fortgeschrittene Nutzer sind.

Wer beim Sex mal eine andere Stellung ausprobieren möchte, eine bestimmte Form der erotischen Stimulation austesten will oder neue erotische Spannung schaffen will, braucht meistens keine komplizierten Techniken. Oft reicht schon ein kleines Hilfsmittel zum Fesseln und Fixieren aus.

1. Die Handgelenke fixieren

Das Fesseln der Handgelenke ist nach wie vor eine der direktesten und wirksamsten Methoden im Fesselspiel. Es ist eine unmittelbare Möglichkeit, die Bewegungsfreiheit von Partnerin oder Partner einzuschränken und dadurch seine oder ihre Aufmerksamkeit wieder auf die erotische Stimulation zu richten. Beim Fesseln und Fixieren der Handgelenke entsteht eine spannungsgeladene Stimmung, in der sich jede Berührung viel intensiver anfühlt.

Beim Fixieren der Handgelenke haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Sie können die Handgelenke miteinander verbinden, sie an einem Fixpunkt (zum Beispiel am Kopfteil des Bettes, am Bettgestell oder an einem anderen Möbelstück) festbinden oder sie in einer bestimmten Position fixieren. Dazu können Sie unterschiedliche Hilfsmittel einsetzen: Handschellen oder Handfesseln, Gurte, weiche Seile oder Geschirre.

2. Die Beine fixieren

Beim Fixieren und Fesseln der Beine können Sie mit der Bewegungsfreiheit im Becken, der Öffnung der Hüften und verschiedenen Körperhaltungen spielen. Egal ob Sie Partnerin oder Partner dazu bringen möchten, sich Ihnen bei der Penetration voll und ganz zu öffnen, ein Ausweichen verhindern oder einfach nur die Bewegungsfreiheit einschränken möchten, das Fesseln und Fixieren der Beine verändert die Dynamik beim Liebesspiel stark.

Je nachdem, wie Sie dabei vorgehen, ob Sie zum Beispiel die Fußknöchel aneinander fesseln, die Beine spreizen oder an Fixpunkten fixieren, können Sie ein mehr oder weniger starkes Gefühl des Ausgeliefertseins erzeugen. Der aktive Part ist dann in der Lage, das Tempo vorzugeben und das gemeinsame Vergnügen in die Länge zu ziehen oder die Wirkung bestimmter gezielter Stimulationen zu verstärken.

3. Partnerin oder Partner in einer bestimmten Stellung fixieren

Hilfsmittel zum Fixieren eignen sich sehr gut, um Partnerin oder Partner in einer bestimmten Körperhaltung zu fixieren, zum Beispiel, um ihn oder sie in der gewünschten Sexstellung zu stützen oder zu stabilisieren. So können Sie die Muskelkraft schonen und Ihre Sexstellung länger halten oder intensiver ausleben.

Ob auf den Knien, in Bauchlage, Seitenlage oder in einer hängenden Position (für die erfahrenen Leserinnen und Leser) - Seile und Gurte können Ihnen helfen, die für die gewünschte Sexstellung erforderliche Ausrichtung, Tiefe oder den Winkel beizubehalten. Je nach verfügbarer Ausrüstung können auch Kreuzfesseln, bei denen zum Beispiel Handschellen mit einer Spreizstange verbunden sind, oder Bettfesseln verwendet werden.

4. Die Bewegungsfreiheit einschränken

Viele wissen nicht, dass man Partnerin oder Partner bei Fesselspielen nicht unbedingt komplett fixieren muss. Schon das Einschränken der Bewegungsfreiheit an einer Körperstelle reicht manchmal aus, um die Kontrolle über sie oder ihn zu übernehmen oder ein prickelndes Spiel mit dem Widerstand zu spielen. Das kann das Spreizen der Beine sein, um das Schließen der Beine zu verhindern, oder das Fixieren des Oberkörpers, um Berührungen oder ein Umdrehen zu verhindern.

Manchmal genügt es zum Beispiel, ein Handgelenk am Oberschenkel oder eine Hand an einem Bettpfosten zu fixieren, um einen bestimmten Winkel oder eine bestimmte Körperhaltung zu erzwingen. Diese Form der teilweisen Fixierung lässt dem Rest des Körpers mehr Bewegungsfreiheit. Das ist ideal, um mit Frustration, Antizipation oder der Kontrolle über bestimmte Körperstellen zu spielen.

5. Mehrere Elemente kombinieren

Sobald Sie den grundlegenden Gebrauch von Fesselzubehör beherrschen, können Sie im nächsten Schritt versuchen, diese miteinander zu kombinieren. Fesseln Sie Hand- und Fußgelenke aneinander, schaffen Sie Kreuzverbindungen, indem Sie Arme und Beine aneinander fixieren und nutzen Sie verschiedene Fixpunkte, um komplexe, asymmetrische oder komplette Fixierungen aufzubauen.

Auf diese Weise können Sie mit der vollständigen körperlichen Unterwerfung, der freihändigen Stimulation oder mit Ganzkörperfixierungen experimentieren. Das erfordert natürlich etwas mehr Aufmerksamkeit für den Komfort und die Sicherheit der gefesselten Person (insbesondere was das Einschnüren der Blutgefäße und den Druck oder Zug auf die Gelenke angeht), bietet aber ein sehr breites Spielfeld.

Hilfsmittel für Fesselspiele aller Art, also Bondage-Seile, Handschellen, Fesseln, Gurte und Geschirre, sind keine kleine Spielereien, sondern echte Werkzeuge, die es Ihnen ermöglichen, im erotischen Spiel einen prickelnden Mix aus Zwang und Freiheit, Beweglichkeit und Muskelspannung, Komfort und Erregung zu erzeugen. Richtig eingesetzt, bereichern sie Ihr Liebesspiel, ohne dass es immer eines Rollenspiels oder einer Inszenierung bedarf.

Das Wichtigste bleiben auch hier die einvernehmliche Absprachen vorher, währenddessen und danach. Jede Fessel bietet neue, einzigartige Möglichkeiten der sexuellen Erkundung, die je nach vorhandenem Material, Lust und Laune aller Beteiligten angepasst werden kann.