Was ist Slow Sex?
Was sind die Vorteile von Slow Sex?
So gelingt der Slow Sex
1. Der richtige Zeitpunkt
Wählen Sie einen Ort, an dem Sie auf jeden Fall Ihre Ruhe haben, zum Beispiel ein Zimmer, das Sie mit einem Schlüssel abschließen können. So werden Sie garantiert nicht gestört!
Wenn Zeit und Ort stimmen, haben Sie die optimalen Rahmenbedingungen geschaffen, mit denen Ihr Slow-Sex-Experiment ganz bestimmt unvergesslich wird!
2. Die passende Stimmung
Beim Slow Sex stehen Entspannung, Sinnlichkeit und Achtsamkeit ganz oben auf der Prioritätenliste. Das sollte sich auch im Raum widerspiegeln. Schaffen Sie die passende Stimmung mit einer gemütlichen Einrichtung und Deko, weichen Kissen und einem bequemen Bett oder Sofa. Vielleicht möchten Sie sich auch ein paar Duftkerzen anzünden, um eine romantische Stimmung und einen angenehmen Raumduft zu erzeugen. Verwenden Sie bevorzugt aphrodisierende Aromaöle, um die Libido zu steigern. Leise Musik verleiht dem Raum zusätzlich einen Hauch Sinnlichkeit.
3. Eine ruhige Atmung
Eine tiefe, ruhige Atmung ist beim Slow Sex von grundlegender Bedeutung. Wenn Sie Ihre sexuelle Erregung unter Kontrolle haben, können Sie den Moment noch besser genießen. Besonders empfehlenswert ist dafür die Bauchatmung: Atmen Sie tief ein und dann langsam wieder aus. Füllen Sie dabei den kompletten Oberkörper, Bauch und Flanken mit Luft.
Auf diese Weise können Sie die Beckenbodenmuskulatur entspannen und Ihre sexuelle Erregung besser kontrollieren. Wenn alle Beteiligten diese Technik anwenden, können Sie auch versuchen, Ihre Atemzüge zu synchronisieren, um die Zweisamkeit zu stärken.
4. Die gemeinsame Erfahrung mit der Lust
5. Eine offene Kommunikation
Vor allem und zu guter Letzt ist Slow Sex eine sehr gute Gelegenheit zum Austausch. Nehmen Sie sich daher,, bevor Sie loslegen, die Zeit, über Ihre Wünsche, Grenzen und Erwartungen zu sprechen. Kommunizieren Sie auch gerne währenddessen, was Sie empfinden. Insbesondere nach der Slow-Sex-Erfahrung sollten Sie sich über Ihre Eindrücke austauschen. So können Sie die Bedürfnisse und Erfahrungen von Partnerin oder Partner besser verstehen und für die Zukunft berücksichtigen.
Slow Sex mit Sextoys: ein Hilfsmittel, um sich neu zu erkunden
Anders als man vermuten könnte, bedeutet Slow Sex nicht, dass man auf Sexspielzeug verzichten muss. Im Gegenteil: Wer Sexspielzeug ganz bewusst einsetzt, kann damit bestimmte Empfindungen verstärken und dadurch, alleine oder zu zweit, neue Formen der Lust entdecken. Verschiedene Sextoys bieten sich für Slow Sex an:
- Federn und sanfte Stimulatoren sind ideal, um ein echtes Gänsehautgefühl zu erzeugen. Zarte Berührungen der Haut mit den Fingern oder einer leichten Feder laden dazu ein, sich nur auf diese Streicheleinheiten zu konzentrieren.
- Essbares Massageöl ermöglicht es Ihnen, das Vorspiel zu verlängern und mit Tastsinn, Geruchssinn und Geschmackssinn verschiedene Sinne anzusprechen. Dadurch wird jede Berührung zu einer umfassenden Sinneserfahrung.
- Vibratoren mit niedriger Frequenz können mit ihrer Minimalgeschwindigkeit eingesetzt werden, um den Zustand der sexuellen Erregung und der prickelnden Vorfreude in die Länge zu ziehen. Für Slow Sex eignen sich am besten eher ergonomische Modelle, mit denen Sie sich ganz langsam gegenseitig erkunden können, ohne unbedingt einen Höhepunkt anzuvisieren.
- Augenbinden und weiche Handfesseln helfen beim Loslassen. Indem Sie Partnerin oder Partner zum Beispiel das Sehen verwehren, werden die anderen Sinne geschärft, sodass das Empfinden und die Beziehung zueinander wieder in den Mittelpunkt rücken.
Beim Slow Sex geht es also nicht darum, auf alles zu verzichten, sondern die richtigen Werkzeuge und vor allem das richtige Tempo zu wählen. Gönnen Sie sich die Freiheit, den eigenen Körper und den von Partnerin oder Partner durch sinnliche und intime Erfahrungen neu zu entdecken.